Ohne Trainer und direkt nach einer Hochzeit, bzw. Feier zum 40. Geburtstag, mussten die Gaimersheimer Wölfe am Samstag auswärts beim TSV Indersdorf antreten. Dies merkte man vor allem in der ersten Halbzeit, da waren die Wölfe noch nicht wach genug. Zwar kamen sie gut ins Spiel (0:2, 4. min), danach waren jedoch die Hausherren in allen Belangen überlegen. Teilweise lagen die Wölfe mit bis zu drei Toren zurück (13:10), ehe sie kurz vor der Halbzeit auf 13:12 verkürzen konnten. Der Kampfgeist war intakt und ein gut aufgelegter Robert Schneider im Tor hielt die Gäste in dieser Phase im Spiel.

Nach einer Abwehrumstellung zu Beginn der zweiten Hälfte schlug das Pendel danach komplett auf die Seite der Gäste. Einmal ließ man die Indersdorfer noch auf ein Tor herankommen (15:16, 43. min), danach bissen die Wölfe eiskalt zu. Über 17:20 (51. min), 18:23 (55. min) zum Endergebnis von 20:25. „Die erste Halbzeit kamen wir vorne und hinten nicht gut ins Spiel, in der zweiten Halbzeit konnten wir die Abwehr stabilisieren und die Indersdorfer bei nur 7 Toren halten. Eine klasse Teamleistung!“, so Interimstrainer Niklas Hofbauer, der sich danach zur Kabinenparty begab.

Nächsten Sonntag kommt der Tabellenzweite ETSV 09 Landshut nach Gaimersheim. Diese haben gerade den Tabellenführer mit 30:25 geschlagen. Mit einem Sieg könnten die Wölfe das Spiel um die Aufstiegsränge offen halten. [fg]

Für die Gaimersheimer Wölfe spielten:

R. Schneider (TW), U. Enger (TW), N. Hirschberger (8), F. Lauer (5), A. Rezek (4), L. Vierthaler (3), M. Herrero (2), J. Wittmann (2), V. Dutka (1), J. Klar, M. Kürzinger, J. Rasche, F. Najc, N. Hofbauer